Was sind die 7 wichtigen Schritte im Entwicklungsprozess neuer Produkte im Jahr 2023?

Was sind die 7 wichtigen Schritte im Entwicklungsprozess neuer Produkte

Die Zeit vergeht wie im Flug und Softwareprodukte werden mit modernen Tech-Lösungen und innovativen Funktionen ausgestattet. Wie finden Sie auf dem gesättigten Raum Ihre Mikronische und entwickeln ein einzigartiges Produkt oder Service, der sich von der Masse abhebt?

Produktentwicklungsprozess besteht aus bestimmten Phasen und wenn Sie sie vernünftig befolgen, ist das Scheitern praktisch ausgeschlossen. Der Produktentwicklungsprozess lässt sich in sieben Phasen unterteilen, von der Idee bis zur Markteinführung, und jede Phase hat bestimmte Ziele, die Sie für Ihre potenzielle Verbraucher überwinden sollen.

In diesem Artikel schauen wir uns jede Phase des Entwicklungsprozesses genauer an, und erklären, wie man damit richtig umgeht. Hier ist eine kurze Übersicht über die Stichpunkte dieses Artikels:

Inhaltsverzeichnis

Bevor wir die Phasen der Entwicklung neuer Produkte erläutern, wollen wir zuerst das Konzept der Produktentwicklung definieren.

Was ist die Neuprodukt-Entwicklung (NPD)?

Die Neuprodukt-Entwicklung ist der Prozess, bei dem ein neues Produkt entwickelt und auf den Markt gebracht wird. Es gibt drei Möglichkeiten, neue Produkte zu entwickeln. Sie könnten entweder ein nie zuvor gesehenes Produkt für einen neuen Markt entwickeln, ein bereits existierendes Produkt auf den Markt bringen oder ein ganz neues Produkt auf den existierenden Markt bringen.

Die Neuprodukt-Entwicklung nutzt Geschäftschancen und verwandelt sie in ein neues Produkt, das die aktuellen Marktanforderungen und Kundenbedürfnisse befriedigt. Ein neues Produkt, das nicht den Bedürfnissen der Zielgruppe gerecht wird, hat seinen Hauptzweck verfehlt und soll entweder vom Markt genommen werden oder seine Funktionalität soll vollständig geändert werden.

Damit ein neues Produkt bei der Markteinführung erfolgreich ist, darf keine Phase der Neuprodukt-Entwicklung ausgelassen werden. Die Neuprodukt-Entwicklung umfasst Prozesse von der Konzipierung über das Design, das Testen bis hin zur Markteinführung. Wenn das Entwicklungsteam bei einer dieser Phasen nicht zurechtkommt oder die Leistung unbefriedigend ist, ist das Produkt höchstwahrscheinlich zum Scheitern verurteilt.

Bedeutung der Neuprodukt-Entwicklung in Business

Es gibt viele Gründe, warum Unternehmen sich entscheiden, ein neues Produkt zu entwickeln. Einige davon sind:

Veränderte Verbraucherpräferenzen

Der Kunde ist verwöhnt. Der Geschmack der Leute ändert sich ständig. Ein Produkt kann heute perfekt für einen Zielmarkt sein, und in fünf Jahren wollen sie schon etwas Neues.

Apple hat neue Produkte entsprechend den sich ändernden Verbraucherbedürfnissen entwickelt. Wenn sie beim allerersten iPhone geblieben wären, und keine weiteren Handy-Modelle entwickelt hätten, wäre Apple nicht die berühmteste Marke, wie sie heute ist. Die Entwicklung neuer Produkte als Reaktion auf den sich ändernden Geschmack der Verbraucher ist der Schlüssel dafür, wie großartige Unternehmen im Trend bleiben.

Steigernde Wettbewerb

Jedes Unternehmen hat das Ziel, der Spitzenreiter in seiner Nische zu werden. Wenn es Konkurrenz gibt, ist es kompliziert. Um im Wettbewerb erfolgreich zu sein, sollen Unternehmen neue Produkte entwickeln, die die Bedürfnisse der Verbraucher vollständig erfüllen.

Technologischer Fortschritt

Technologie macht Unternehmen und Menschen effizienter. Wenn Ihr Produkt nicht auf dem neuesten Stand in techhnologischer Hinsicht ist, oder Menschen nicht effizienter macht, wird es für Sie schwierig, konkurrenzfähig zu bleiben.

Neue Marktchancen

Eine neue Marktchance kann unerwartet kommen. Unabhängig davon, ob Sie bereits ein Produkt haben, sollten Sie möglicherweise ein neues Produkt entwickeln, um von dieser bestimmten Marktchance zu profitieren.

Nachdem Sie nun eine klare Vorstellung haben, warum Sie als Unternehmen neue Produkte entwickeln müssen, kommt eine weitere Frage: „Wie läuft die Entwicklung neuer, verbesserter Produkte ab?“ Wir werden uns jede Phase in den kommenden Abschnitten detailliert ansehen.

7 Phasen der Neuprodukt-Entwicklung

Ihr Produkt spielt eine wichtige Rolle in dem Unternehmen. Wenn es die Bedürfnisse Ihres Zielmarktes nicht deckt, wird es wahrscheinlich vom Markt genommen werden. Befolgen Sie diese sieben kritischen Phasen der Neuprodukt-Entwicklung, um Sie und Ihr Team vor finanziellen Problemen zu schützen.

Phase 1: Ideation oder Ideenfindung

Die Ideenfindung oder Ideengenerierung ist der Ausgangspunkt und der erste unentbehrliche Schritt im Produktentwicklungsprozess. Bei der Ideengenerierung (Brainstorming) werden Ideen für ein neues Produkt gebracht, die die Kundenanforderungen erfüllen könnten.

Es ist nicht der Punkt, an dem Sie entscheiden, welche Produktidee die beste ist und in die Entwicklung geht. Ideen, die zu diesem Zeitpunkt gesammelt werden, gelangen nicht unbedingt in die letzte Phase des Entwicklungsprozesses. Sie zusammen mit Ihrem Entwicklungsteam werfen alle Ideen und Gedanken auf den Tisch, die später bewertet werden.

Für eine erfolgreiche Ideenfindungsphase bei der Neuprodukt-Entwicklung sollten Sie:

Stellen Sie ein Ideen-Team zusammen

Stellen Sie ein kleines Ideenfindungsteam zusammen, das aus Vertriebsmitarbeitern, Marketing-Leute, Software-Entwickler und sonstigen Teilnehmern besteht, die einenen unmitterbaren Einfluss darauf haben, wie der Kunde das Endprodukt wahrnimmt.

Klären Sie die Bedürfnisse, Erwartungen und Wünsche der Nutzer

Das Team bewertet und analysiert dann die Bedürfnisse und Wünsche des Zielverbrauchers. Wenn es ein bereits bestehendes Produkt gibt und Sie potenzielle Verbesserungen ausarbeiten möchten, bleibt der Kunde der König. Der Schlüsselpunkt hier ist, so viele Ideen wie möglich auf den Tisch zu bringen.

Analysieren Sie jede Idee

In dieser Phase führen man eine standarte SWOT-Analyse der Stärken, Schwächen, Chancen und Risiken jeder Produktidee durch. Im Anschluss legt man die Rangfolge der zu entwickelnden realisierbaren Produktideen fest. Nur die vielversprechendsten Ideen werden umgesetzt.

Außerdem führt man häufig noch Marktanalysen dazu durch, um zu sehen, was ihre Zielgruppe denkt. So erhalten Sie mehr Informationen vom Markt:

  • Führen Sie Nutzertests durch, um Live-Feedback zu erhalten
  • Datenanalyse
  • Interviews
  • Feedback von Fokusgruppen
  • Social-Media-Umfragen durch
  • Benutzergenerierte Daten aus sozialen Medien
  • Befragung

Welche Idee auch immer hier generiert wird, Ihr Team darf nie vergessen, dass der Endverbraucher der König ist, und Ihre Aufgabe bleibt, sein Problem zu lösen.

Phase 2: Ideenscreening

Wenn der erste Schritt abgeschlossen ist, sollten Sie am Anschluß eine fertige Liste mit potenziellen Produktideen haben. Sie leiten diese Ideen an die Fachabteilungen Ihres Unternehmens weiter, um Marktreife, technische Anforderungen, Kundennutzen etc. zu prüfen.

Sobald dies erledigt ist, sollten Sie Ihr rentabelstes Produktangebot festgestellt haben. Eine Machbarkeitsstudie Ihres technischen Teams sollte Ihnen helfen, eine richtige Entscheidung zu treffen und zur nächsten Etappe zu gehen.

In dieser Phase führen Sie auch eine detailliertere SWOT-Analyse Ihrer besten Ideen durch.
SWOT-Analyse umfasst folgendes:

  • Stärken: Interne positive Eigenschaften des Produkts, die es wettbewerbsfähig machen
  • Schwäche: Interne Stellen, bei denen ein Verbesserungsbedarf vorhanden ist.
  • Chancen: Externe aktuellen Trends oder technologischen Veränderungen, die das Unternehmen von außen positiv beeinflussen.
  • Risiken: Externe Faktoren im Umfeld eines Unternehmens, aus denen Risiken oder Gefahren entstehen können, die das Unternehmen schwächen oder die zum Scheitern bringen können. Dies können Gesetze, Religion, die Kultur der Menschen usw. sein.

Phase 3: Konzeptentwicklung und Testen

In dieser Phase entwickelt man einen detaillierten Entwurf oder Geschäftsplan Ihrer Idee, Benutzerdetails und Benutzergeschichte, die als Konzept bezeichnet wird. Ihr Konzept sollte Details wie Ihren Zielmarkt, das zu lösende Problem, Eigenschaften des Produkts und Vorteile für den Benutzer umfassen.

Das Ideenkonzept sollte auch Informationen über die Kosten enthalten, die für Design, Entwicklung, Bau und Markteinführung der Produkte notwendig sind, und schließlich den ungefähren Preis des Produkts. In dieser Phase wird es klar, ob Ihre Idee machbar und vernünftig ist.

Testen Sie Ihre Ideen mit einer Teil Ihrer Zielgruppe. Kriegen Sie die Rückmeldungen, wie Leute mit Ihrem Produkt interagiert haben und ob das Produkt ihr Problem gelöst hat.

Diese Testphase ist am Anfang des Prozesses sehr wichtig, da es keinen Sinn macht, Zeit und Ressourcen für die Entwicklung eines Produkts aufzuwenden, das zunächst getestet wurde. Aus dem Proof-of-Concept-Feedback wird es klar, welche dieser Ideen am vielversprechendsten ist.

Es ist keine einfache Aufgabe, Ihre Ideen zu vollständigen Konzepten zu entwickeln und die Details zu definieren. Sollten Sie etwas falsch machen oder wesentliche Informationen auslassen, und Ihre Proof-of-Concept-Recherche sowie Ihr Feedback sind falsch und umsonst.

Hier sind einige Punkte, die bei der Produktkonzipierung zu beachten sind:

  • Bewerten Sie das Preisleistungsverhältnis aus der Benutzerperspektive: Ist der Gewinn durch die Lösung des Problems die Mühe wert?
  • Lernen Sie Ihre Konkurrenten kennen: Finden Sie ähnliche Produkte und die Lücken, die Sie füllen könnten.
  • Legen Sie die Funktionen fest: Stellen Sie die Hauptfunktionen des Produktes dar und erläutern, wie sie die Kundenprobleme lösen.
  • Erstellen Sie ein klares Wertversprechen: Geben Sie klare Antworten auf die Fragen, für wen das Produkt bestimmt ist, das Problem, das es lösen kann, das Verkaufsargument des Produkts und wie sich das Produkt von anderen Produkten auf dem Markt unterscheidet.
  • Testen Sie das Konzept mit einem Mock-up oder Proof-of-Concept und fassen Sie Ihre Ergebnisse in einem Dokument zusammen, das über wichtige Fakten zu Sympathie, Einzigartigkeit, und ersten Reaktionen berichtet.

Aufgrund der Ergebnisse dieser Phase wählen Sie das vielversprechendeste Konzept aus allen getesteten aus. Und wir übergehen zur nächsten Etappe.

Phase 4: Marketingstrategie und Geschäftsanalyse

Nachdem Sie nun die Produktidee ausgewählt haben, die Sie entwickeln möchten, kann man beginnen. Sie haben alle neuen Produktentwicklungsanalysen aus der Benutzerperspektive durchgeführt, aber jetzt ist es der hohe Punkt, zu schauen, ob sich die Sache aus finanzieller Sicht lohnt.
Ihr nächster Schritt besteht darin, die Marketingstrategie und die Geschäftsanalyse Ihres neuen Produkts auszuarbeiten. Ihre Marketingstrategie besteht darin, wie Sie das neue Produkt positionieren, finanziel einschätzen und bewerben möchten. Und bei der Geschäftsstrategie handelt es sich um die Einnahmequellen, Verkaufsplan, Kosten, Umsatzprognosen und allgemein der Rentabilität des Produktes in bar.

Grundsätzlich geht es in dieser Phase darum, wie Sie Ihre Zielgruppe erreichen, anlocken, binden und gleichzeitig einen hohen Gewinn erzielen. Hier sind Faktoren, die Sie bei der Entwicklung Ihrer Marketingstrategie berücksichtigen sollten:

Produktpolitik: Definieren Sie die Produktfunktionen und sonstige Details basierend auf dem Bericht aus Proof-of-Concept-Tests, um mit Markenstrategien fortsetzen zu können.
Preispolitik: Wie werden Sie den Preis basierend auf Lizenzkosten und Gewinnmargen abschätzen? Bieten Sie Rabatte an? Welche Zahlungsmethoden stehen Ihren Kunden zur Verfügung?
Kommunikationspolitik: Welche Strategie setzen Sie ein, um Ihre Zielgruppe mit dem Differenzierungsfaktor optimal zu erreichen?
Vetriebspolitik: Wo und wie werden Sie das Produkt vertreiben? Werden Sie nur US-Publikum bedienen oder werden Sie global agieren?

Beim Marketing neuer Produkte ist die Preisgestaltung ein wesentlicher Faktor sowohl für den Eigentümer als auch für den Verbraucher. Sie als Eigentümer sollen einen Mittelweg finden, wo beide Parteien zufrieden sind.

In der Wirtschaft gibt es zwei große Preisstrategien. Das sind marktorientiertes und kostenbasiertes Preismodelle.

Wenn Sie sich für das marktorientierte Preismodell entscheiden, gehen Sie bei der Preisgestaltung Ihres Produktes aus der Preise ähnlicher Produkte, die derzeit auf dem Markt sind. Sie könnten den Preis entweder über- oder unterschreiten oder gleichen Preis wie Ihre Mitbewerber setzen.

Das kostenbasierte Preismodell bedeutet, dass Sie ein Markup-Gewinnprozentsatz zu den Produktionskosten hinzufügen. Sie können beide Modelle frei kombinieren, wenn Sie das Budget für die Entwicklung neuer Produkte festlegen.

Phase 5: Produktentwicklung oder Design

Der nächste Schritt ist der Softwareentwicklungsprozess selbst. Ihr Entwicklungsteam bekommt das Konzept, das in den vorherigen Phasen entworfen wurde, und erstellt daraus einen Prototyp, den Ihr Unternehmen für interne Tests verwendet.

In der Prototypen-Phase wird die erste physische Demonstration der Produktidee erstellt, Interface des Produktes entworfen und mit den Interessengruppen geteilt. Diese Gruppe bewertet dann das Design und erteilt das konstruktive Feedback basierend auf ergonomischen Best Practices, um zu sehen, ob der Prototyp der Produktvision im vollen Maß entspricht.

Bei dieser Phase ist es wichtig, dass jedes Team und die Stakeholder anhand des Prototyps feststellen, ob dieses Produkt genau das ist, in das man Ressourcen investieren sollte. Sobald alles bestätigt ist, kann das Entwicklungsteam ein Minimum Viable Product, ein MVP, entwerfen.

Ein Minimum Viable Product (MVP) ist die erste minimal funktionsfähige Iteration eines Produkts mit den grundlegendsten Funktionen. Die Funktionalität reicht aus, um Feedback von den ersten Benutzern zu erhalten und Verbesserungen vorzunehmen.

Der Vorteil der MVP-Erstellung, besteht darin, dass das Unternehmen keine Ressourcen für die Entwicklung des vollständigen Produkts aufwenden soll, solange es keine Bestätigung über die Probeversion gibt. Man vermeidet auf diese Weise Funktionalitätsfehler und somit zahlreiche negative Rückmeldungen von Benutzern.

Wenn Sie Ihr Produkt schnell auf den Markt bringen möchten, überlegen Sie, welche Produktentwicklungsmethode Sie verwenden werden. Die populärsten sind Wasserfall- und Agile-Methoden. Die Wahl hängt in der Regel davon ab, was Sie vielleicht früher verwendet haben und bereits gut kennen sowie was für Ihr Produkt am besten passt.

Phase 6: Marketing und Bereitstellung testen

Erinnern Sie sich an die in der Phase 4 entwickelte Marketingstrategie? In dieser Phase implementieren Sie diese in einer Testumgebung, um die Schwachstellen herauszufinden, vermarten Ihr Produkt und stellen es auf dem Markt zur Verfügung. Das bedeutet, dass Sie Ihre Marketingstrategie zu der endgültigen Version des MVPs anwenden. In dieser Phase wird Ihr Produkt von echten Benutzern bewertet.

Es gibt zwei Methoden zum Testen Ihres MVP mit Ihren Benutzern. Es gibt Alpha-Tests und eine Beta-Tests. Was bedeuten diese und wie unterscheiden sie sich?

Alpha-Tests

Alpha-Tests ist das Akzeptanztesten von Software-Änderungen und deren Interaktion auf Fehler und Verzögerungen, bevor sie für die Öffentlichkeit freigegeben werden.

Beta-Tests

Beta-Tests ist das Akzeptanztesten des Softwareprodukts auf Funktionalität, Benutzerfreundlichkeit, Zuverlässigkeit und Kompatibilität unmittelbar von dem Endbenutzer. Sie bieten tatsächlichen Überblick, wie die Benutzer mit dem Produkt interagieren und welche Softwarereaktionen in verschiedenen Eingabeszenarien verwendet werden.

Eine Möglichkeit, Betatests durchzuführen, sind die Branchenveranstaltungen und Konferenzen, wo echte Benutzer das Produkt kurz vor der Veröffentlichung testen können. Da diese Benutzer aus der Branche stammen, können Sie eine fachmännische Meinung darüber einholen, wie Leute Ihr Produkt erleben werden.

Phase 7: Produkteinführung

Von der Ideenfindung über Ideenscreening, Entwicklung und Markttests haben Sie nun einen Überblick über sechs Phasen der Produktentwicklung. Wenn Sie diese erfolgreich abgeschloßen haben, ist es jetzt an der Zeit, das Produkt in einem Kommerzialisierungsprozess auf den Markt zu bringen.

In dieser Phase sollen alle Mitarbeiter und Abteilungen bereit sein, um zu starten, die Leistung zu überwachen und bei Bedarf Änderungen vorzunehmen. Hier sind einige Punkte, die Sie bei der Kommerzialisierung und Einführung Ihres neuen Produkts beachten sollten:

Verkaufen Sie die Idee, nicht das Produkt

Um erfolgreich zu sein, sollte man seine Idee oder das Konzept des Produkts präsentieren und vermarkten, und nicht das physische Produkt selbst. Das ist eine Marketingtaktik. Aber nicht viele Menschen verstehen dies und wissen, diese Taktik richtig anzuwenden. Die Aufgabe ist, Ihre Zielgruppe an den Gedanken zu bringen, Ihr Produkt vorzuziehen, und nicht das Produkt Ihrer Konkurrenten. Menschen wollen nicht von den zahlreichen “coolen” Funktionen, Betriebssystemen oder Entwicklungsmethoden hören, die bei der Erstellung des Produkts verwendet werden. Stattdessen sind sie mehr darüber besorgt, wie dieses Produkt ihr Leben einfacher macht und ihre Probleme löst.

Wenn Sie Kunden treffen, die nicht verstehen, wie Ihr Produkt funktioniert oder warum sie sich für Ihr Produkt entscheiden sollten, ändern Sie die Art und Weise, wie Sie das Produkt vermarkten. Sprechen Sie über das Alleinstellungsmerkmal (USP), was ihr Produkt so besonders macht, und nicht direkt über die Funktionen.

Sprechen Sie die Sprache Ihrer Zielgruppe

Wenn Sie Ihr Produkt auf den Markt bringen, stellen Sie sicher, dass Sie die richtige Markenstimme für ihre Zielgruppe gewählt haben. Es wäre schade, wenn Ihr Produkt den Bedürfnissen des Zielmarktes entspricht und sich dennoch nicht mit ihnen verbindet, weil Ihre Markenpersönlichkeit nicht korrekt geäußert wird.

Wenn Ihr Produkt sich beispielsweise an Millennials oder Generation-Z richtet, sollten Ihre Markenstimme und Markenpersönlichkeit Ihre Botschaften diesen Menschen richtig liefern. Wenn Ihre Zielgruppe Frauen mittleren Alters sind, darf Ihre Markenstimme nicht gleich sein wie die, die sich an Teenager richtet.

Organisieren Sie Testveranstaltungen und Webinare

Die Test-Phase ist zu Ende, also würde sich dies vom Testen auf Branchenveranstaltungen unterscheiden, auf denen andere Produkte präsent sind. Nun soll man zwar eine spannende, aber informationsreiche Veranstaltung organisieren, wo Ihre Zielgruppe eingeladen wird und wo Sie Ihr Produkt ausgiebig vermarkten könnten.

Wichtig ist, die Alleinstellungsmerkmale des Produktes klar zu kommunizieren. Außerdem sind zielgruppenorientierte Veranstaltungen und Webinare eine großartige Umgebung, um sich ausführlich über die Merkmale und Funktionen des Produkts zu berichten.

Verfolgen Sie stets die Leistung

Während der Events und Veranstaltungen, ist es leicht, sich vom Applaus des Publikums und den Verkaufszahlen mitreißen zu lassen. Denken Sie jedoch daran, finanzielle und nicht finanzielle Daten zu verfolgen.

Sie sind nie wirklich fertig mit Ihrem Produkt. Sie sollen Ihr Produkt ständig testen, debuggen und verbessern. Der Grund dazu ist, dass sich Ihr Zielmarkt und Kundenbedürfnisse im Laufe der Zeit ändern und verwandeln werden. Sie werden diese Daten für die zukünftige Entwicklung neuer Produkte brauchen.

Fallstricke im Entwicklungsprozess neuer Produkte: Fehler, die Sie vermeiden können

Die Neuprodukt-Entwicklung mit dem Prozess, der oben beschrieben ist, ist ein sicherer Weg, Ihr Produkt konkurrenzfähig auf dem Markt zu machen. Selbstverständlich ist nicht jedes Produkt, das den Prozess durchlaufen hat, zu 100 % erfolgreich.

Zu den Fehlern, die Sie in Ihrem Produktentwicklungsprozess vermeiden sollten, gehören:

  • Unterschätzung der Wettbewerbsrisiken und der Gefahren
  • Missbrauch verfügbarer Ressourcen bei hohen Produktentwicklungskosten
  • Schlechtes Produktmarketing und Werbung
  • Stellen Sie Ihren Produktpreis zu hoch ein
  • Ungenaue oder falsche Zielmarktbestimmung
  • Schlechtes Produktdesign
  • Falscher Startzeitpunkt
  • Falsche Bestimmung der Kundenbedürfnisse und Probleme
  • Überschätzung des Zielmarktanteils

Das Wichtigste in Kürze

Die Entwicklung und Markteinführung eines neuen Produkts mag von Anfang sehr schwierig erscheinen, aber sobald Sie gestartet haben, ist es ein spannender Prozess, das Ihnen und Ihrem Team vieles beibringt. In diesem Artikel haben wir Ihnen die sieben Phasen der Entwicklung eines neuen Produkts nähergebracht.

Von der Phase der Ideenfindung bis zur Produkteinführung erfordert jeder Schritt sorgfältige Überlegungen und Aufmerksamkeit, um die Marktanforderungen zu erfüllen und eine erfolgreiche Markteinführung umzusetzen. Vermeiden Sie Fehler im Produktentwicklungsprozess, bestimmen Sie Ihren Zielmarkt und Kundenbedürfnisse richtig und halten Sie sich bei der Produktentwicklung innerhalb des Budgets.

Grundsätzlich besteht das Geheimrezept darin, sich auf Ihre Zielgruppe, ihre spezifischen Probleme und die Lösung zu konzentrieren, indem man das richtige Produkt in der einfachsten Form kreiert. Wenn Sie dies tun, schlagen Sie sich den kürzesten Weg zum Erfolg im Bereich der Produktentwicklung ein.

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